(EB). Die Mitglieder der Vollversammlung der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) haben im Rahmen ihrer Sommersitzung ein Zeichen für die dringend notwendige Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in der Region gesetzt: „Eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur ist für den Wirtschaftsstandort von entscheidender Bedeutung“, sagt SIHK-Präsident Ralf Stoffels. „Wir können nicht arbeiten, wenn die Betriebe dauerhaft von wichtigen Verkehrsanbindungen abgeschnitten sind und Verkehrswege immer wieder von neuen Sperrungen, Ausfällen oder langwierigen Einschränkungen betroffen sind.“

Umfassendes Sanierungsprogramm nötig

Die SIHK zu Hagen verleiht daher ihrer Forderung nach der Erstellung eines umfassenden Masterplans zur Sanierung des regionalen Verkehrsnetzes Nachdruck. „Die Bundes-, Landes- und Kommunalstraßen in der Region werden seit der Vollsperrung der A 45 über Gebühr belastet. Wenn die neue Brücke im Jahr 2026 eröffnet wird, muss sofort ein umfassendes Sanierungsprogramm der untergeordneten Verkehrsinfrastruktur starten. Dafür müssen Bund und Land bereits jetzt mit den Planungen beginnen. Die aktuell diskutierten Kürzungen des Etats der Autobahn GmbH sind ein absoluter Irrweg. Das darf nicht passieren“, führt Präsident Stoffels weiter aus.