Bundestrainer Carsten Lang aus Menden bei Europameisterschaft in Österreich erfolgreich
Von Hendrik Klein
„Wir wollen das Tripple!“ Carsten Lang, Bundestrainer der deutschen Inline Skaterhockey-Nationalmannschaft aus Menden, hatte das Ziel für die Europameisterschaft im österreichischen Amstetten vorgegeben (Lokaldirekt berichtete). Und genau so kam es auch. Nach 2022 und 2023 wurde der 53-Jährige mit seinem Team zum dritten Mal in Folge Europameister. Der ehemalige Eishockeyspieler des ECD Iserlohn, dessen Trainerkollege Christian Keller sowie Torwarttrainer Arndt Kos hatten 17 Feldspieler und drei Torhüter mit nach Österreich genommen. Darunter auch Lucas Kleinschmidt von den Samurai Iserlohn.
Gespielt wurde „Jeder gegen Jeden“
In Amstetten konnte die Erfolgsserie der vergangenen Europameisterschaften fortgesetzt werden. Carsten Lang: „2022 in Duisburg haben wir im Finale 6:5 gegen Dänemark gewonnen, 2023 in Givisiez in der Schweiz gegen die Hausherren.“ In dem Austragungsort in der Nähe von Wien warteten in diesem Jahr die Nationalmannschaften der Schweiz, Dänemark, Österreich und England auf das deutsche Team. Gespielt wird „Jeder gegen Jeden“. Das Eröffnungsspiel gegen Österreich war mit dem 12:1-Erfolg ein guter Einstieg in den Titelkampf. Es folgten Siege gegen Dänemark (6:1), Groß Britannien (19:0) und die Schweiz (5:3). Im Halbfinale traf das deutsche Team erneut auf Österreich. Diesmal ging es 21:1 für die Deutschen aus.
Entscheidung zwei Sekunden vor Schluss
Im Finale kam es wieder zum Aufeinandertreffen mit der Schweiz. Die Entscheidung und damit der erneute Titelgewinn fiel erst zwei Sekunden vor Schluss. Carsten Lang: „Moritz Otten aus Kaarst traf in Überzahl.“ Man sei das ganze Spiel überlegen gewesen, habe gut in Unterzahl agiert aber die Torchancen nicht genutzt, so der Bundestrainer aus Menden. „Ich bin stolz auf das gesamte Team, auf die Spieler, meine Trainerkollegen und die Betreuer. Carsten Langs Blick geht jetzt schon in die nahe Zukunft: „Die nächste Europameisterschaft ist nächstes Jahr in England.“ Und auch dafür gibt es nur ein Ziel: „Titelverteidigung!“
