Digitalisierungsprojekt im Berufsbildungszentrum bbz
(EB). Der Distanzunterricht der letzten Jahre hat es gezeigt: Die digitale Lehre hat zahlreiche Vorteile. Nicht nur kann man jederzeit und von überall auf die Lerninhalte zugreifen, sie fördert außerdem die Flexibilität und Wissensvermittlung der Lehrenden sowie die Interaktivität der Lernenden.
Verschiedene Programme getestet
Um diese Möglichkeiten auch im Berufsbildungszentrums der Kreishandwerkerschaft MK (bbz) zu nutzen, hat ein Team des bbz in den vergangenen Monaten verschiedene Programme getestet, Ideen zusammengeführt und neue Impulse auf den Weg gebracht. Ziel des Digitalisierungsprojekts „INQA“ war es, verschiedene Lernmanagementsystem (LMS) zu betrachten, damit Lerninhalte zukünftig digital aufbereitet werden können.
Modernisierung des Lehr- und Lernangebotes
„Das LMS wird zur Modernisierung des Lehr- und Lernangebotes im bbz beitragen“, so Dennis Pusch und Michaela Graf, Leitung des bbz. „Sowohl Dozenten, Ausbilder als auch Teilnehmende werden davon profitieren.“ Geplant ist, dass das Lehrpersonal dort Inhalte, wie etwa Übungsaufgaben und Tests zur Verfügung stellt sowie die Fortschritte der Lernenden überwachen kann. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, auf diese Inhalte zuzugreifen, miteinander zu kommunizieren und sich auf Prüfungen vorzubereiten. So werden Kommunikationswege verkürzt, Ressourcen geschont und neue Lernmöglichkeiten genutzt. Das Besondere an dem Projekt ist die Arbeit im Team, das die Ergebnisse gemeinsam erarbeitet. Dabei wurden die Mitarbeitenden in die Prozesse einbezogen.
Kommunikation wird erleichtert
Außerdem wurde über die Einführung einer neuen Software diskutiert, die den Austausch mit Partnern und Betrieben fördern sowie die interne Kommunikation erleichtern soll. Begleitet wurde das Projekt dabei von der Braincode Consulting GmbH unter der Leitung von Inhaber und Coach Tim Heyner. Das Projekt wurde von der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, gefördert.