Rund 10.000 Unterschriften für das Plettenberger Krankenhaus übergeben

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Übergabe Unterschriften Krankenhaus (V.l.n.r.: Frank Schmidt, Cornelia Sennewald, Ulrich Schulte, Helmut Watzlawik, Dr. med. Andrzej Ploch und Laura Gorenc.) Foto: Stadt Plettenberg

(PSP). In Düsseldorf übergab jetzt eine Delegation aus Plettenberg rund 10.000 Unterschriften zum Ehalt des Krankenhauses im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Auf Plettenberger Seite nahmen Laura Gorenc und Dr. Andrzej Ploch vom radprax-Krankenhaus sowie Frank Schmidt vom Förderverein und Bürgermeister Ulrich Schulte teil. Von Seiten des Ministeriums waren der Leiter der Abteilung IV (Krankenhausplanung), Hartmut Watzlawik und die Gruppenleiterin Cornelia Sennewald anwesend.

Informationsautausch

Wie erhofft war es kein Streitgespräch, sondern ein Informationsaustausch in angenehmer Atmosphäre, bei der die Vertretenden des Ministeriums die Gründe für die Krankenhausplanung vorstellten und die Plettenberger Besuchenden die Bedeutung des radprax-Krankenhauses hervorhoben.

Sorgen konnten genommen werden

Erfreulicherweise konnte Hartmut Watzlawik den angereisten Plettenbergern direkt ihre Sorgen um den Bestand des Krankenhauses nehmen. Er stellte dar, dass die zugeteilten Fallzahlen lediglich Planzahlen für das Ministerium darstellen und keineswegs Obergrenzen oder Budgeteinschränkungen seien. Auch wenn vom Ministerium derzeit weniger als die beantragten Fallzahlen für das radprax-Krankenhaus vorgesehen seien, heiße dies nicht, dass nicht mehr Fälle vor Ort behandelt werden dürfen. Die Sorge, dass Patienten im Bereich der Endoprothetik oder der Geriatrie ab August an andere Krankenhäuser verwiesen werden, ist daher unbegründet. Ob demgemäß auch noch eine Anpassung der Fallzahlen erfolgt, ist aber noch offen.

Bedeutung des Krankenhauses ist bewusst

Watzlawik stellte im Gegenteil dar, dass mit der Zuteilung der Leistungsgruppen für Geriatrie und Endoprothetik eine Bestätigung der Arbeit im radprax-Krankenhaus erfolgt, da vielen anderen Kliniken diese Leistungsgruppen gestrichen wurden. Auch Cornelia Sennewald bestätigte, dass dem Ministerium die Bedeutung des Plettenberger Krankenhauses für die Region bewusst sei und eine Schädigung oder gar Schließung nicht gewollt sei.

Für die Plettenberger Besuchenden waren diese Aussagen eine Erleichterung, trotzdem wurden die beiden Aktenordner mit über 10.000 Unterschriften an Herrn Watzlawik übergeben.

wave.inc

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