Carl-Sonnenschein-Schule ist 50

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Der Erweiterungsbau an der Carl-Sonnenschein-Schule in Iserlohn-Sümmern mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ ist fertig. Der Märkische Kreis hat insgesamt 2,8 Millionen Euro in seine Förderschule investiert. Archivfoto: Hendrik Klein

Tag der offenen Tür zum Jubiläum

(pmk). Die Carl-Sonnenschein-Schule ist 50. Den runden Geburtstag feiert die Förderschule des Märkischen Kreises mit einem Tag der offenen Tür. Interessierte sind am Donnerstag, 14. November, ab 10 Uhr eingeladen, in Iserlohn-Sümmern zu gratulieren, die Räumlichkeiten zu sehen und sich vom Angebotsspektrum der Schule zu überzeugen.

Anfang in der ehemaligen Grundschule

Die Geschichte der Carl-Sonnenschein-Schule begann in den Räumlichkeiten der ehemaligen Grundschule in Iserlohn-Sümmern. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich viel getan: die Sonderpädagogik hat sich weiterentwickelt, der Name für den Förderschwerpunkt änderte sich, das Studienfach ebenso. Heute ist die Carl-Sonnenschein-Schule eine Förderschule des Märkischen Kreises mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“. Ihre Philosophie ist es, Kinder und Jugendliche zu stärken sowie partnerschaftlich mit ihnen zu arbeiten, um sie auf einen möglichst selbstständigen Lebensalltag vorzubereiten.

265 Kinder und Jugendliche

Geblieben ist der Standort in Iserlohn-Sümmern, auch nach einigen Um- und Anbauten. Zuletzt, 2023, wurde der Erweiterungsbau der Förderschule eingeweiht. Dieser war erforderlich und wichtig, weil aufgrund zunehmender Schülerzahlen in den vergangenen Jahren der Platzbedarf gestiegen war. Deshalb investierte der Märkische Kreis insgesamt fast drei Millionen Euro. Gut angelegtes Geld für die aktuell 265 Kinder und Jugendliche, die hier unterrichtet werden.

Neue Klassenzusammensetzungen

Mit kreativen und zeitgemäßen Ideen begegnen die Lehrerinnen und Lehrer der Förderschule den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen: es gibt unter anderem neue Klassenzusammensetzungen mit fest installierten Teamzeiten, spezielle Angebote zum Beispiel für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS), eine Fortentwicklung der pädagogischen Arbeit und vieles mehr. „Dass Entwicklungen nicht stillstehen, zeigt das Schulleben jeden Tag“, sagt Schulleiterin Claudia Fritz und ergänzt: „Dabei ist es wichtig, trotz der immer heterogener werdenden Schülerschaft jeden Einzelnen im Blick zu behalten. Das war schon vor 50 Jahren so – und das wird auch zukünftig bleiben.“

Alle Interessierten eingeladen

Sie lädt gemeinsam mit den 65 Kolleginnen und Kollegen (je nach Bedarf werden manche Kinder noch zusätzlich durch Integrationskräfte unterstützt) sowie den aktuell 265 Schülerinnen und Schülern am Donnerstag, 14. November, alle Interessierten zu einem Tag der offenen Tür in die Förderschule in Iserlohn-Sümmern (Gertrudisstraße 10b) ein. Beginn ist um 10 Uhr mit der Begrüßung durch Landrat Marco Voge. Anschließend wird ein Rundgang durch die Förderschule erfolgen. Für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher ist gesorgt.

wave.inc

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