Innovation und Standorttreue

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Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk besuchte die Vossloh AG in Werdohl. Foto: Büro Lugk

Bettina Lugk besucht Vossloh AG in Werdohl

(EB). Die Vossloh AG, ein weltweit führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Bahninfrastruktur, empfing jetzt SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk zu einem intensiven Austausch am Standort Werdohl. Vossloh produziert hier innovative Schienenbefestigungssysteme, die weltweit zum Einsatz kommen. Der Standort ist das Herzstück eines Unternehmens, das sich durch technologische Innovation und nachhaltige Entwicklung auszeichnet, denn hier eröffnete 2021 die „Fabrik der Zukunft“.

Investitionen von 40 Millionen Euro

Am gemeinsamen Austausch nahmen von der Firma Vossloh Oliver Schuster (CEO), Martin Klaes (Betriebsratsvorsitzender) und Dr. Daniel Gavranovic (Head of Investor Relations and Corporate Communications) teil. Der Vorstandsvorsitzende Oliver Schuster betonte die Bedeutung des neuen Werkes in Werdohl, das mit einer Investition von über 40 Millionen Euro zu den modernsten Anlagen seiner Art weltweit zählt. „Wir bekennen uns klar zum Standort Deutschland, auch wenn hierzulande keine Investitionszuschüsse gewährt wurden, wie es in anderen EU-Ländern üblich ist“, erklärte Schuster. Er zeigte sich erfreut über die positive Auftragslage des Unternehmens, insbesondere die wachsende Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn, die sich zu einem der wichtigsten Kunden entwickelt hat.

Schienenverkehr gewinnt an Bedeutung

Schuster betonte, dass der Schienenverkehr weltweit an Bedeutung gewinnt, da immer mehr Länder massiv in die Sanierung und den Ausbau ihrer Bahninfrastruktur investieren. Diese Entwicklung wünscht sich der CEO auch in Deutschland, wo bürokratische Hürden häufig Fortschritte ausbremsen. Besonders lange Ausschreibungsverfahren der Deutschen Bahn, die oftmals auch europaweit erfolgen müssen, führen zu Verzögerungen und ineffizienten Prozessen. „Es ist dringend notwendig, die Bürokratie zu reduzieren, um Investitionen schneller und zielgerichteter umsetzen zu können“, erklärte Oliver Schuster. „Nur so kann Deutschland mit internationalen Entwicklungen Schritt halten und seine Wettbewerbsfähigkeit sichern.“

Sondervermögen für die Infrastruktur

Bettina Lugk sprach sich im Rahmen des Austauschs für die Einrichtung eines Sondervermögens, beispielsweise eines Investitionsfonds für Infrastruktur, aus. „Nur durch gezielte Förderungen aus Bundes- und Landesmitteln können wir den Investitionsstau auflösen und den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken“, so die Bundestagsabgeordnete. Den Abschluss des Besuches bildete eine Werksführung, bei der Dr. Daniel Gavranovic und Andree Czipura, COO des Geschäftsfelds Fastening Systems, die hochmodernen Fertigungsanlagen präsentierten. Bettina Lugk zeigte sich beeindruckt von der Effizienz und Innovationskraft der Produktion: „Dieses Werk ist ein Beispiel dafür, wie deutsche Unternehmen durch technologische Spitzenleistungen weltweit Maßstäbe setzen.“ Die Vossloh AG unterstreicht mit ihrem Engagement und ihren Investitionen in Werdohl die Stärke des Produktionsstandortes Deutschland. Lugk bedankte sich für den informativen Austausch und den Einblick in die „Fabrik der Zukunft“.

wave.inc

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