Rettungsteddy RettBär tröstet kranke Kinder

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Hans-Peter Trilling (l.), ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, Ralf Paul (Mitte), Abteilungsleiter des Rettungsdienstes, und Tim Neumann (r.), Vorsitzender des Fördervereins der Pädiatrie im Klinikum Soest, präsentieren den neuen Rettungsteddy „RettBär“, der künftig Kinder in Notlagen trösten soll. Foto: Mathias Keller/ Kreis Soest

Förderverein der Pädiatrie im Klinikum Soest übergibt weitere Spende

(kso). Der Rettungsdienst des Kreises Soest bekommt mit Rettungsteddy „RettBär“ ungewöhnliche Verstärkung. Der Bär fährt künftig in allen Rettungswagen mit. Vornehme Aufgabe des Kuscheltiers ist es, kranken und verletzten Kindern, die der Rettungsdienst versorgen muss, Trost in einer schwierigen und belastenden Situation zu spenden. Tim Neumann, Vorsitzender des Fördervereins der Pädiatrie im Klinikum Soest, hat den neuen Kollegen vermittelt. Der Verein unterstützt seit 2009 den Rettungsdienst des Kreises regelmäßig mit Stofftier-Spenden. RettBärs Vorgänger hießen Leo, Balduin, Bärbel Bär, Hugo Hund und Rudolf.

500 Rettungsdiensteinsätze mit Jugendlichen

Ihnen allen stellt Hans-Peter Trilling, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, ein erstklassiges Arbeitszeugnis aus. „Kinder haben in Ausnahmesituationen, in denen ein Rettungswagen kommen muss, oft noch viel mehr Ängste als Erwachsene. Unsere Einsatzkräfte berichten immer wieder, wie die flauschigen Stofftiere dann dabei helfen, vom Geschehenen abzulenken und zu trösten“, zieht Trilling Bilanz. Bei insgesamt etwa 500 Rettungsdiensteinsätzen seien im vergangenen Jahr auch Kinder und junge Jugendliche betroffen gewesen.

Name per Umfrage ermittelt

Den Namen des neuen Kollegen hat der Kreis Soest in einer kleinen Umfrage auf Instagram ermittelt. Zur Auswahl standen die Namen RettBär, Ted, Odie und Fritz. Die Vorschläge stammen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rettungsdienstes.

RettBär kommt übrigens nicht allein. Hans-Peter Trilling und Ralf Paul, Abteilungsleiter des Rettungsdienstes, nahmen gleich eine ganz Kiste mit Exemplaren des neuen Kuscheltieres entgegen. „Es ist schön zu hören, wie die Stofftiere im Rettungsalltag helfen. Deshalb gerne großzügig verteilen“, forderte Tim Neumann sie auf und versprach: „Wir liefern sofort Nachschub, wenn der Karton leer ist.“

wave.inc

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