Nutzung für ein weiteres Jahr genehmigt
(SPL). Wie die Plettenberger KulTour GmbH bereits angekündigt hat, gibt es neue Termine zur Besichtigung der Grube „Neu Glück“. Die nächsten Befahrungen finden am kommenden Samstag (22.06.) um 14 Uhr und um 16 Uhr statt. Was braucht es aber, um eine solche Touristenattraktion zu betreiben? Natürlich engagierte Grubenführer, wie Thomas Jampe und Marco Hantke. Natürlich muss sich die Bleierzgrube aber auch in einem sicheren Zustand befinden, ob bei der Statik, der Ausstattung oder auch Technik.
Grube wird jährlich überprüft
Aus diesem Grund wird die Grube „Neu Glück“ auch jährlich überprüft, wie von der Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie vorgeschrieben. Dies ist rechtzeitig vor der neuen Besichtigungs-Saison passiert, als optimaler Zeitpunkt gilt hier das Ende der Frostperiode. Dabei schauen gleich sechs prüfende Augen in der Grube, ob alles passt oder eben nicht. Ein zuständiger Mitarbeiter der Bezirksregierung, ein Gutachter und eine Mitarbeiterin der Stadt Plettenberg, aus dem Bereich Planen und Bauen.
Vorgaben für den Betrieb
Hierbei werden der Türstockausbau aus Holz, die Stahlkonstruktion zur Sicherung des Hochbruchs sowie ungesicherte Felsflächen auf ihre Standfestigkeit untersucht. Nach der Abnahme ist der Betrieb nach genehmigtem Hauptbetriebsplan wieder für ein Jahr gestattet. In diesem Hauptbetriebsplan der Grube sind alle Vorgaben zum Betrieb enthalten, wie beispielsweise die Personenanzahl bei Führungen, Schutzausrüstung oder ähnliches.
Die gute Nachricht ließ nach der Prüfung nicht lange auf sich warten, der Betrieb für ein weiteres Jahr ist genehmigt und viele Zwölfergruppen können sich im Zentrum der Vier-Täler-Stadt ein schönes Stück Bergbaugeschichte zeigen lassen!