Sprache macht Politik

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40 Teilnehmende diskutieren im Kreishaus

(PHK). Ist Sprache ein politisches Machtinstrument? Wie werden Begriffe politisch von Parteien „besetzt“? Welche Strategien verbergen sich hinter gezielten Tabubrüchen? Was ist durch die Meinungsfreiheit gedeckt? Und wie kann man ansetzen, um extremistischen Parolen Paroli zu bieten? Diese Fragen beantwortete jetzt ein Vortrag des Sprachwissenschaftlers Prof. Dr. Niehr im Kreishaus Meschede. Anschließend entspann sich eine intensive Diskussion mit 40 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Was können Elternhaus, Kindergarten, Schule zur Anregung politischen Diskurses beitragen, welche Veränderungen macht Sprache durch, welche Auswirkungen haben soziale Medien?

„Sprache ist das machtvollste Instrument, das im politischen Geschehen zur Verfügung steht,“ so Karin Schüttler-Schmies, Gleichstellungsbeauftragte des Hochsauerlandkreises. „Ein Bewusstsein für die Wirkung von Sprache zu schaffen ist daher mein großes Anliegen.“ Der Vortrag war eine Kooperationsveranstaltung der VHS HSK, des Mescheder Bündnisses für Demokratie und Solidarität e.V. und der Gleichstellungsbeauftragten des Hochsauerlandkreises im Rahmen des „Aktionsprogramms Kommune – Frauen in die Politik!“

wave.inc

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