Große Freude über bewilligte Förderung für Inklusionsprojekt

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(EB). Die Iserlohner Werkstätten (ISWE), eine Tochtergesellschaft der Diakonie Mark-Ruhr, freuen sich über die Bewilligung der Förderung für das Projekt „Bundesweiter Einsatz von Fachkräften für Programmierung (BuFaPro)“. Die positive Entscheidung des Bundes ist für die ISWE ein bedeutender Meilenstein für mehr inklusive Arbeitsplätze. „Die Förderung ermöglicht es uns, digitale Unterstützung für Mitarbeitende mit Behinderungen weiter auszubauen“, sagt Martin Ossenberg von der ISWE-Geschäftsführung. Das Projekt zielt darauf ab, durch den bundesweiten Einsatz spezialisierter IT-Fachkräfte die Programmierung und Einrichtung digitaler Assistenzsysteme in Unternehmen zu unterstützen.

Qualifiziertes IT-Personal gesucht

„Wir sind dankbar für die positive Entscheidung und die Unterstützung, die unser Projekt erhält“, sagt Claudia Salterberg, Geschäftsführung bei den Iserlohner Werkstätten. „Diese Förderung ist ein großer Schritt in Richtung eines inklusiveren Arbeitsmarktes. Wir freuen uns darauf, jetzt in die Phase der Projektumsetzung gehen zu können.“ Und das heißt: Die Iserlohner Werkstätten werden ab sofort intensiv nach qualifiziertem IT-Personal suchen, um das Projekt BuFaPro umzusetzen. Die Aufgabe der Fachkräfte wird es sein, maßgeschneiderte Lösungen für die spezifischen Assistenzbedarfe der Mitarbeitenden zu entwickeln und zu implementieren. Ziel ist es, innerhalb der Projektlaufzeit von 36 Monaten eine wachsende Datenbank mit Programmierungen zu erstellen, die nach Projektende als Open Source Datenbank auch für andere Werkstätten im Bundesgebiet verfügbar sein wird.

Arbeitsplätze inklusiver gestalten

Als Gründungsmitglied des Netzwerks für digitale Assistenzsysteme am Arbeitsplatz (www.daaap.net) setzen sich die Iserlohner Werkstätten aktiv dafür ein, die Nutzung digitaler Assistenzsysteme zu fördern und auszubauen. Diese Systeme können z.B. Lichttische sein, die in einem Pick-by-Light System Arbeitsprozesse begleiten, oder kollaborative Roboter, die als Roboterarm manuelle Unterstützung bieten. Sie ermöglichen es, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zeitgemäßer, fördernder und inklusiver zu gestalten. „Digitale Assistenzsysteme eröffnen neue Möglichkeiten der Autonomie und Selbstbestimmung im Arbeitsleben“, erklärt Claudia Salterberg.

Berufliche Teilhabe verbessern

„Durch die bewilligte Förderung können wir nun gezielt die Programmierung dieser Systeme vorantreiben und somit die berufliche Teilhabe für Menschen mit Behinderungen erheblich verbessern.“ Zum Projekthintergrund: Digitale Assistenzsysteme stellen Werkstätten vor hohe Herausforderungen. Sie müssen spezifisch auf die jeweiligen Assistenzbedarfe der Mitarbeitenden programmiert werden. Es genügt also nicht, dass eine Anzahl an Geräte durch Unterstützung des Herstellers einmalig für einen Produktionsverlauf eingerichtet wird, sondern jedes Gerät muss individuell hinsichtlich der Assistenzbedarf der einzelnen Person, die mit dem Gerät arbeitet, konfiguriert werden. Das verlangt einen Programmie- rungsaufwand, der durch das bestehende Fachpersonal in Werkstätten nicht geleistet werden kann.

Unternehmen nachhaltig unterstützen

Die Iserlohner Werkstätten sind zuversichtlich, dass das Projekt nicht nur den eigenen Betrieb, sondern auch andere Unternehmen, die sich für Inklusion am Arbeitsplatz einsetzen, nachhaltig unterstützen wird. „Durch den Projektstart und dem Einsatz von IT-Fachkräften wird eine Basis geschaffen, die es ermöglicht, digitale Assistenzsysteme effektiv zu nutzen und die berufliche Inklusion weiter voranzutreiben. Ziel könnte sein, den Übergang von Menschen mit Behinderung auf den ersten Ar- beitsmarkt durch personenzentrierte Assistenzsysteme zu realisieren“, freut sich Claudia Salterberg.

Link zur Stellenausschreibung:

IT-Fachkraft (m/w/d) digitale Assistenzsysteme https://iswe.softgarden.io/job/44098117/IT-Fachkraft-m-w-d-digitale- Assistenzsysteme?jobDbPVId=128204397&l=de.

wave.inc

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