(pen) Seit vielen Jahren nimmt das Kommunale Integrationszentrum des Ennepe-Ruhr–Kreises nun schon ein bemerkenswertes ehrenamtliches Engagement von Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis in der Integrationsarbeit wahr. Sie beraten, unterstützen und begleiten Geflüchtete, bieten Sprachkurse an und helfen, sich in unserer Kultur und Gesellschaft einzufinden. Die Arbeit der örtlichen Vereine und Initiativen wird zusätzlich durch das Förderprogramm KOMM-AN NRW unterstützt.
70 Teilnehmende bei Dankeschön-Fahrt
Um dieses Engagement zu honorieren, lud das Kommunale Integrationszentrum im Juni rund 70 Teilnehmende aus verschiedenen Vereinen, Initiativen sowie dem Laien-Sprachmittlerpool zu einer Fahrt mit der MS Kemnade auf dem Kemnader See ein. Bei Kaffee und Waffeln hatten die Ehrenamtlichen die Möglichkeit, sich über ihre Erfahrungen in der Arbeit mit Neueingewanderten auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und einfach mal zu entspannen. Am Austauschtreffen nahmen Ehrenamtliche aus sechs Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises teil, nämlich Hattingen, Witten, Herdecke, Ennepetal, Gevelsberg und Wetter (Ruhr).
Demokratieschule im Landtag besucht
40 weitere Teilnehmer aus dem Förderprogramm KOMM-AN NRW statteten dem Landtag NRW in Düsseldorf einen Besuch ab. Neuzugewanderten und Ehrenamtlichen aus Vereinen und Initiativen des Ennepe-Ruhr-Kreises fuhren mit dem Reisebus von Witten über Gevelsberg und Schwelm nach Düsseldorf, wo sie das Besuchsprogramm „Demokratieschule“ besuchten. Zu diesem besonderen Besucherprogramm werden Kommunale Integrationszenten jährlich vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI) eingeladen. Die Demokratieschule des Landtages ermöglicht Neueingewanderten und geflüchteten Menschen einen Einblick in das politische System Deutschlands, auch um eine gute Basis für ihre politische Integration zu schaffen.
