Crowdstrike-Fehler ist behoben
(EB). Die Südwestfalen-IT hat die Server, die nach einem fehlerhaften Update des Sicherheitsdienstleisters Crowdstrike zunächst sicherheitshalber abgeschaltet wurden, am Freitagnachmittag für ihre Kunden wieder freigegeben. Somit stehen den Kommunen alle Fachverfahren, die auf den betroffenen Servern laufen, wieder zur Verfügung. Weitere Einschränkungen sind nicht zu erwarten. Crowdstrike hatte den Fehler mit weltweiten Auswirkungen im Laufe des Freitags behoben: Eine neue Version des Updates wurde zur Verfügung gestellt und dann durch die SIT auf die betreffenden Server aufgespielt.
Sicherheit vor Geschwindigkeit
„Unsere Entscheidung von Freitagmorgen, die Systeme zunächst eingehend zu prüfen, wurde aus Sicherheitsgründen getroffen, und war aus unserer Sicht zu diesem Zeitpunkt unumgänglich. Unser Ansatz ‚Sicherheit vor Geschwindigkeit‘ hat sich bewährt: Wir haben alle betreffenden Server geprüft und diese – nach Klärung der Lage – wieder hochgefahren“, so Mirco Pinske, Geschäftsführer der Südwestfalen-IT.
Nacharbeiten können erforderlich sein
Zudem konnten in einigen Kommunen die Endgeräte (PCs) nicht gestartet werden. „Nachdem wir geprüft hatten, dass diese PCs wie auch die Server ausreichend geschützt sind, haben wir den Kommunen den Workaround des Anbieters Crowdstrike zur Verfügung gestellt, so dass die Computer wieder gestartet werden konnten. An einzelnen Arbeitsplätzen können noch Nacharbeiten erforderlich sein.“
Weltweit massive Ausfälle
Die Kunden der SIT wurden über die aktuellen Entwicklungen und die zügige Behebung des Problems stets auf dem Laufenden gehalten. Das fehlerhafte Update hatte weltweit zu massiven Ausfällen geführt: Flughäfen mussten geschlossen werden, Kliniken sagten Operationen ab, Banken konnten ihre Dienstleistungen nur eingeschränkt anbieten.