Landrätin Eva Irrgang regelt Nachfolge von Dr. Jürgen Wutschka
(kso). Landrätin Eva Irrgang aus dem Kreis Soest besetzt die durch das Ausscheiden von Dr. Jürgen Wutschka (wir berichteten) frei gewordene Dezernentenstelle für Regionalentwicklung hausintern mit Peter Franken. Bisher hat der 55-jährige Diplom-Kaufmann das Büro der Landrätin geleitet und war gleichzeitig Beteiligungsmanager. Letztgenannte Aufgabe nimmt er auch in seiner neuen Position weiter wahr. Nach Führungspositionen im Controlling von Vodafone D2 und den Stadtwerken Bielefeld sowie Tätigkeiten als selbstständiger Managementberater und -trainer wechselte Peter Franken im November 2011 zum Kreis Soest. Dort ist er seither zuständig für das Beteiligungsmanagement. Seit Dezember 2014 bis zu seiner jetzigen Ernennung zum Dezernenten war er außerdem Chef der Abteilung Büro der Landrätin, in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Geschäftsstelle Kreistag, Sekretariat, Fahrer und Gleichstellungsbeauftragte zusammengefasst sind. Seit April 2016 ist er zudem Mitgeschäftsführer der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest.
Themen vielfältig und anspruchsvoll
Das Mobilitätsmanagement, Klimaschutz und Klimafolgenanpassung, eine nachhaltige Energieversorgung und Abfallwirtschaft, aber auch Tourismus, Digitalisierung sowie die Förderung von Wohnraum und Wirtschaft: Die Themen, mit denen sich Peter Franken als Dezernent für Regionalentwicklung nun beschäftigen wird, sind vielfältig und anspruchsvoll. Eine Herausforderung, auf die sich der 55-Jährige freut. Schließlich ist er als Beteiligungsmanager und Mitglied des Kreisverwaltungsvorstands an zentraler Stelle bereits seit Jahren mit vielen dieser Zukunftsthemen und Fragestellungen befasst und kann somit nicht nur auf einen soliden Erfahrungsschatz, sondern auch auf ein gut gepflegtes Netzwerk wichtiger Kontakte bis in die Gemeinden und Städte hinein zurückgreifen.
Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden
Als neuer Dezernent für Regionalentwicklung möchte Peter Franken die Vernetzung und Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Kommunen, den Nachbarkreisen und den Beteiligungsgesellschaften des Kreises Soest weiter stärken. Darüber hinaus steht die Priorisierung der breit gefächerten Aufgaben seines Dezernats an oberster Stelle. „Mein Ziel ist es, auch angesichts eingeschränkter Personal- und Finanzressourcen stets den maximal möglichen Nutzen für unseren Kreis zu erreichen“, gibt er die Marschroute vor. Dabei möchte er nicht zuletzt Synergien nutzen, so dass Maßnahmen im Sinne einer zukunftsgewandten Regionalentwicklung möglichst vielen Kommunen zugutekommen. Ein wichtiges Anliegen ist dem 55-Jährigen, Politik und Bürger bei all diesen Prozessen noch stärker mitzunehmen.
Landrätin Eva Irrgang wünschte dem neuen Dezernenten zum Amtsantritt alles Gute für seine neue Tätigkeit. Der Kreisausschuss war bereits im Dezember über die Personalie informiert worden.