Perspektive für Wirtschafts- und Pendlerverkehre entwickeln
(EB). Die Hochbrücke Ebene II in Hagen wird ab Mittwoch bis auf Weiteres voll gesperrt. Bei einer aktuellen Brückenprüfung durch ein Ingenieursbüro waren gravierende Schäden bei dem in Inneren der Brücke verbauten Spannstahl festgestellt worden. „Die Vollsperrung der Altenhagener Hochbrücke macht erneut deutlich, dass der Infrastrukturkollaps in unserer Region kurz bevorsteht. Die attraktive Erreichbarkeit der Hagener Innenstadt wird durch die zu befürchtenden Staus im Bereich Märkischer Ring/Emilienplatz sowie im Bereich Wehringhauser Straße/Bergischer Ring schwer beeinträchtigt – für Kunden genauso wie für den Lieferverkehr“, urteilt Christoph Brünger, Geschäftsbereichsleiter „Interessen bündeln‘ bei der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) und betont: „ Die Logistikstandorte in Hagener Westen sind ebenfalls mit Blick auf ihre Anbindung an das Lennetal erheblich betroffen. Verursachte die Sperrung der Brücke für den LKW-Verkehr bereits erhebliche Umwege, wird nun der Verkehr auf den Ausweichstrecken noch weiter zunehmen. Dringend erforderlich ist jetzt eine Perspektive, wie der Wirtschaftsverkehr in Hagen zukünftig gesichert werden soll. Das schließt die Pendlerverkehre mit ein.“