Kreative Lösungen gefordert

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SIHK-Präsident Ralf Stoffels nimmt zu den Folgen der Sperrung der Altenhagener Brücke. Archivfoto: Hendrik Klein

SIHK-Präsident beklagt negative Auswirkungen der Brückensperrung

(EB). Um die enormen negativen Auswirkungen durch die Sperrung der Altenhagener Hochbrücke in Hagen abzumildern und den innerstädtischen Verkehrsfluss zu entlasten, fordert der Präsidenten der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK), Ralf Stoffels, tragfähige und kreative Lösungen. Deren Umsetzung muss zudem zeitnah und kurzfristig erfolgen, um die Verkehrssituation in der Hagener Innenstadt schnellstmöglich zu verbessern. „Die aktuelle Situation ist nicht nur aus der Sicht der Wirtschaft katastrophal. Jetzt ist es an der Zeit alle an einen Tisch zu holen, um einen gemeinsamen Plan auszuarbeiten. Die aktuelle Situation darf nicht durch parteipolitische Schuldzuweisungen und Debatten noch verschlimmert und in die Länge gezogen werden“, mahnt Stoffels.

Verschiedene Maßnahmen

Das Potenzial eine Lösung für die Situation herbeizuführen, sieht Stoffels in verschiedenen Maßnahmen. „Die verabredete Brückenkommission muss unverzüglich ihre Arbeit aufnehmen. Wir brauchen Notfallszenarien für alle kritischen Brückenbauwerke sowie eine Perspektive für die Wirtschafts- und Pendlerverkehre, notwendig ist ebenso die sofortige Ausschilderung einer geeigneten Umleitung mit Anpassung der dortigen Ampelschaltungen. Wo möglich, muss die Rücknahme von Bus- und Fahrradspuren überlegt werden, um die Aufnahmekapazität der vorhandenen Strecken zu erhöhen. In alle Planungen, die nun erfolgen, ist die regionale Wirtschaft unmittelbar einzubeziehen. Die Brücken an den Ausweichrouten müssen kurzfristig überprüft und falls notwendig sofort verstärkt werden, um weitere Ausfälle zu verhindern.“, führt Stoffels weiter aus.

Viele negative Folgen

Für SIHK-Präsident Ralf Stoffels resultieren aus der Sperrung eine Vielzahl an unterschiedlichen negativen Folgen. „Es entstehen volkswirtschaftliche Schäden für die gesamte Region sowie längere Pendelzeiten für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Warenanlieferung erschwert sich ungemein und generell wird sich die Erreichbarkeit der Hagener Innenstadt erheblich erschweren, was auch zu einer weiteren Verschlechterung der Standortattraktivität führen wird. Zudem sorgen Umleitungs- und Ausweichverkehre, die sich auch abseits der offiziellen Strecken ihren Weg suchen, immer für eine Belastung für die Anwohnerinnen und Anwohner“, blickt Stoffels besorgt in die nahe Zukunft.

wave.inc

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