Unterwegs auf dem Drahthandelsweg

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Naturparkführer Alexander Neumann führt interessierte Wanderinnen und Wanderer über die erste Etappe des Drahthandelsweg von Lüdenscheid bis zur Talsperre Fuelbecke. Foto: Märkischer Kreis/Neumann

Eine Zeitreise in die industrielle Vergangenheit des märkischen Sauerlandes

(pmk). Zu einer Zeitreise in die industrielle Vergangenheit des märkischen Sauerlandes lädt der Naturpark Sauerland Rothaargebirge am Sonntag, 25. August ein. Naturparkführer Alexander Neumann führt interessierte Wanderinnen und Wanderer über die erste Etappe des Drahthandelswegs, einer historische Handels- und Transportroute, die vom 17. bis 19. Jahrhundert für das Drahtgewerbe genutzt wurde. Damals wurde in Lüdenscheid das Osemundeisen geschmiedet und vorbereitet. Der Draht wurde dann nach mühseligem Transport in Altena gezogen.

Startpunkt Bahnhof Lüdenscheid

Die dreistündige Wanderung (sechs Kilometer) auf den Spuren des Drahtes beginnt um 10 Uhr am Bahnhof in Lüdenscheid und verläuft über den alten evangelischen Friedhof, die gesperrte Autobahn A 45 bis zur Talsperre Fuelbecke. Unterwegs erwartet die Wanderer spannende, teils skurrile Erzählungen. Die Rückfahrt erfolgt von der Talsperre mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt. Der Weg führt über unbefestigte Forstwege und Pfade. Die Wanderung ist für Kinder und Jugendliche kostenlos, für Erwachsene liegen die Kosten bei fünf Euro pro Person. Gebühren für die Busfahrt fallen zusätzlich an. Wer auch die zweite Etappe des Drahthandelswegs von der Talsperre Fuelbecke bis nach Altena entdecken möchte, kann sich bereits auf Sonntag, 1. September, freuen. Eine Anmeldung ist unter www.veranstaltungen.npsr.de erforderlich.

wave.inc

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