(ots). Zur Zeit sind sich nach Beobachtungen der Polizei des Märkischen Kreises viele Schwertransporte auf den heimischen Straßen unterwegs. Auch aufgrund der teils erheblichen Straßenschäden werden die Schwer- und Großraumtransporte in regelmäßigen Abständen durch speziell geschulte Polizeibeamte des Verkehrsdienstes kontrolliert. Einige Transporte fallen dabei leider auch negativ auf, zum Beispiel, weil sie Straßen befahren, die für Abmessung oder das Gewicht des Gefährts nicht geeignet sind.
So kontrollierten Polizisten beispielsweise einen Transport in Iserlohn, der eine Straßenfräse geladen hatte. Eine Wägung erbrachte ein Gewicht von 43,75 Tonnen. Drei Tage später fiel den Beamten ein Kranwagen in Nachrodt-Wiblingwerde auf dem Honselweg auf. Der 48-Tonnen-Kran befuhr die schmalen Straßen durch Veserde und Deierte.
Bei beiden Transporten lagen keine Genehmigungen zum Befahren der Straßen vor. Diese Genehmigung ist jedoch zwingend vorher einzuholen. Hintergrund ist, dass zuvor geprüft werden muss, ob die Straßen überhaupt für die hohen Gewichte bzw. Abmessungen geeignet sind. Dies war in beiden Fällen nicht gegeben und führte zu entsprechenden Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Sowohl auf den Fahrer, als auch auf den Unternehmer, kommen nun mehrere hundert Euro Bußgelder zu.