#fdpbikerontour – zweite Tour 2024 führte durch Thüringen und Sachsen
(EB). Sich für das Motorradfahren und liberale Politik aktiv einzusetzen, darin sieht der Verein „FDP-Biker e. V.“ unter Vorsitz von Götz Rinn (Hessen) und seinen Stellvertretern Peter Hanke (Siegen/NRW) sowie Johannes Loesch (Bayern) seine vorrangige Aufgabe. Die zweite Tour des Jahres führte Motorradfahrer aus dem ganzen Bundesgebiet zu den Spitzenkandidaten der Freien Demokraten bei den anstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen.
Politik pro Motorrad
„Mittlerweile ist es bereits zur guten Tradition geworden, dass die FDP-Biker sich im Zuge von Wahlen mit den jeweiligen Spitzenkandidaten derLiberalen, aber auch vielen Direktkandidaten in der Fläche austauschen“, sagt Götz Rinn. „Die FDP-Biker stehen für eine Politik pro Motorrad und gegen die Diskriminierung von Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern, z.B. durch Streckensperrungen nur für Motorräder. Unsere Zielsetzung ist es, Motorradthemen auf die politische Agenda – nicht nur der FDP – zu bringen, zu sensibilisieren, in den Dialog zu gehen und für Fairness und Freiheit einzutreten“, verdeutlicht Peter Hanke, Kreistagsmitglied im Kreistag Siegen-Wittgenstein und Sprecher der heimischen Liberalen für Wirtschaft, Mobilität und Verkehrsinfrastruktur.
Gruppe von bis zu 20 Motorrädern
Die bunte Truppe von teilweise – je nach Etappe – sogar mehr als 20 Motorrädern erregt Aufmerksamkeit. So war es schon im letzten Jahr, als die Biker den Wahlkampf der Liberalen bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern aktiv unterstützten. Ebenso in diesem Frühjahr bei der Europawahl und der Motorradreise bis zum Europäischen Parlament in Straßburg. Die aktuelle politische Situation in Sachsen und Thüringen, das Erstarken der rechts- und linksautoritären Kräfte in den Umfragen, die Person Thomas Kemmerich selbst, all das erzeugt eine spezielle politische Gemengelage – erzeugt Aufmerksamkeit. So gab es dann auch großes Medieninteresse an den FDP-Bikern durch das ZDF in Erfurt und den MDR in Jena.
Trotz kurvenreicher politischer Lage in der Mitte bleiben und Kontrolle behalten
„Unser Wahlziel bleibt bei sechs bis acht Prozent“, sagt FDP-Spitzenkandidat Kemmerich dem MDR in die laufende Kamera. „Es ist wichtig optimistisch und mutig in die Zukunft zu blicken, auch Risiken in Kauf zu nehmen, sich auch mal in die politische Kurve zu legen, trotzdem aber in der Mitte zu bleiben und die Kontrolle zu behalten“, beschreibt Johannes Loesch die Situation in Thüringen und Sachsen, „es ist quasi wie beim Motorradfahren“. Neben dem Spitzenkandidaten Thomas L. Kemmerich, dem Oberbürgermeister der Stadt Jena, Dr. Thomas Nitzsche und dem FDP Biker e.V. waren zahlreiche weitere Unterstützer aus der FDP vor Ort, bspw. aus dem angrenzenden Hessen und Bayern.
Landtagskandidaten führten Motorradfans persönlich per Motorrad durch ihren Wahlkreis
Vom Holzmarkt in Jena ging es nach Gera. Das Team um den Kreisvorsitzenden Falk Nerger begrüßte die Biker-Delegation am Informationsstand direkt vor dem Kultur- und Kongresszentrum. Ein äußerst willkommener Stopp, nicht nur wegen der tollen Stimmung, sondern auch wegen der Kaltgetränke und Würstchen. Von Gera aus führte dann Luisa Strobel (Listenplatz 7, 23, Integrationskoordinatorin), Bikerin zugleich aber auch stellvertretende Kreisvorsitzende der Vogtländischen Liberalen und Kandidatin für die Landtagswahl in Sachsen, den Tross durch ihren Wahlkreis bis zur Göltzschtalbrücke. Ab hier übernahm ihr Kollege, Landtagskandidat Björn Bunzel (42, Hochschullehrer) aus Glauchau vom FDP-Kreisverband Zwickau und führte die Gruppe der FDP-Biker ortskundig bis zum Hotel in Freiberg.
Finale vor der Frauenkirche in Dresden
Das Finale der Motorradtour der FDP Biker fand am Tag darauf in Dresden statt. Vor der Frauenkirche trafen die Motorradbegeisterten z. B. auf den Abgeordneten Philipp Hartewig MdB (Mittelsachsen, Rechtsanwalt, 29 Jahre), der zugleich Generalsekretär der FDP Sachsen ist und den Landtagskandidaten Hai Bui (Listenplatz 6, Chemnitz, 31 Jahre, Wirtschaftswissenschaftler). Von Dresden ging es dann individuell wieder in Richtung Heimat, denn die Motorradgruppe setzte sich aus Motorradbegeisterten aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen – „für mich kamen so in den drei Tagen stattliche 1.500 Kilometer im Rahmen des Einsatzes für die liberale Idee zusammen“, berichtet Peter Hanke.