(EB). Burg Altena, das Deutsche Drahtmuseum in Altena sowie die Luisenhütte in Balve-Wocklum beteiligen sich am Tag des offenen Denkmals am 8. September. Alle drei Museen des Märkischen Kreises bieten jeweils um 15 Uhr offene, kostenlose Führungen an. Der Denkmaltag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Die Burg Altena versteht sich als Wahrzeichen und historischer Mittelpunkt für die gesamte Region. Der 200 Meter lange Wehrbau thront von weitem sichtbar hoch über der Stadt Altena und dem Lennetal. Die Führung durch die Museen der Burg erzählt über ihre Gründung und die Geschichte der Grafen von der Mark. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, warum das Gebäude zu Beginn des 20. Jahrhunderts wiederaufgebaut wurde und welche Beziehung zum preußischen Herrscherhaus bestand. Zu sehen sind die Besonderheiten der Ausstellung wie die Waffensammlung, die Kapelle und der Sprichwörterraum.
Ehemaliges Schulgebäude
Im Deutschen Drahtmuseum steht die Führung um 15 Uhr unter dem Thema „Vom Lyzeum zum Museum“. Das markante Gebäude an der Fritz-Thomée-Straße 12 wurde viele Jahre als Schulgebäude genutzt. Seit 1994 ist es Sitz des Deutschen Drahtmuseums. Die Ausstellung zeigt vielfältige Aspekte des Themas Draht. Die Technikgeschichte des Drahtes ist ebenso ein Thema wie seine Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Die Führung widmet sich den Besonderheiten des Gebäudes und führt durch die Ausstellung des Deutschen Drahtmuseums.
Denkmal von nationaler Bedeutung
Die 1748 gegründete und 1865 stillgelegte Luisenhütte trägt die Bezeichnung „Denkmal von nationaler Bedeutung“. In Balve-Wocklum ist eine komplette Eisenhütte erhalten geblieben. Die Führung zeigt, wie in der Luisenhütte Eisen hergestellt und weiterverarbeitet wurde. Alle drei Museen sind am Sonntag, 8. September, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.