Möhnetalsperre – Wasserspiegelabsenkung im Wameler Vorbecken

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Ab der zweiten Septemberwoche beginnt der Ruhrverband mit der Absenkung des Wasserspiegels im Vorbecken Wamel der Möhnetalsperre. Durch die Absenkung wird sich ein Wasserstand wie auf dem Bild dargestellt ergeben. Foto: Ruhfverband

Ruhrverband bündelt mehrere Baumaßnahmen während der Absenkphase
 

(EB). Ab der zweiten Septemberwoche beginnt der Ruhrverband mit der Absenkung des Wasserspiegels im Wameler Vorbecken der Möhnetalsperre. Der Wasserspiegel wird auf das dann vorhandene Stauniveau im Hauptbecken der Möhnetalsperre abgesenkt.

Bau eines Angelplatzes für Menschen mit Behinderung

Der Ruhrverband möchte auch Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zum Angeln bieten. Dazu wird neben dem Parkplatz an der Seeuferstraße ein Angelplatz errichtet, der einen barrierefreien Zugang ermöglicht. Für den Bau der Fundamente des Angelplatzes ist eine Absenkung des Wasserspiegels erforderlich.

Tieferlegung und Neubau der Rampenzufahrt an der Wameler Brücke

Ab Mitte September beginnt der Ruhrverband mit der Tieferlegung und Erneuerung der Rampenzufahrt an der Wameler Brücke (Kanzelbrücke). Während der Bauarbeiten wird die Rampenzufahrt gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Die Tieferlegung der Rampenzufahrt ist erforderlich, um die Gefahr eines Wasserrückstaus vor dem Brückenbauwerk und damit Schäden am Brückenbauwerk sowie für die Oberlieger zu verringern. Bei größeren Hochwasserereignissen kann diese Rampe dann bei Verklausung der Brückenfelder überströmt werden und das der Talsperre zufließende Wasser wird weitgehend schadlos in das Vorbecken Wamel abgeleitet.

Kontroll- und Vermessungsarbeiten

Gleichzeitig nutzen der Ruhrverband und der Kreis Soest die Absenkung, um ihre Bauwerke im und am Vorbecken zu kontrollieren. Außerdem wird der Einlaufbereich der Möhne in die Talsperre während der Absenkung mit Vermessungsdrohnen beflogen, um die Sedimentablagerungen zu quantifizieren, die sich seit 2009 im Einlaufbereich kurz unterhalb der Wameler Brücke abgelagert haben. Das Wameler Vorbecken war zuletzt vor 15 Jahren abgesenkt worden.

Kontakt zu den Anliegern

Der Ruhrverband steht mit einigen Anliegern nach einer Vorankündigung Anfang diesen Jahres in Kontakt, damit diese Sanierungsarbeiten an ihren Ufermauern oder andere Uferschutzmaßnahmen in diesem Zeitraum ebenfalls durchführen können. Je nach Baufortschritt wird die Absenkung bei weitgehend normalen Witterungsverhältnissen etwa vier bis sechs Wochen dauern. Die Sperrung der Rampenzufahrt dauert etwa zwei Wochen länger. Bereits Anfang September werden die im Vorbecken ansässigen Segelvereine die Wasserfläche von Segelbooten geräumt haben. Der Ruhrverband warnt ausdrücklich davor, die freigelegten Uferbereiche zu betreten. Es besteht Einsink- und damit Lebensgefahr.

wave.inc

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