„Landtag macht Schule“

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Der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schick (links) und Landtagspräsident André Kuper rufen zur Teilnahme am Programm "Landtag macht Schule" auf. Foto: Büro Schick

Interesse an Landespolitik und Demokratie fördern

(EB). Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen haben gezeigt, dass junge Menschen verstärkt auch extremistische Parteien wählen. Bei der Europawahl im Juni war dieser Trend in abgeschwächter Form auch in anderen Teilen Deutschlands zu beobachten gewesen. Der Landtag Nordrhein-Westfalen erweitert auch deshalb sein Engagement in der politischen Bildung junger Menschen mit dem neuen Programm „Landtag macht Schule – Berufskolleg“. Dieses Angebot richtet sich gezielt an berufsbildende Schulen und zielt darauf ab, das Interesse an Landespolitik und parlamentarischer Demokratie zu fördern.

Dialog mit Repräsentanten des Landtags

Im Mittelpunkt des Programms steht der direkte Dialog mit einem überparteilichen Repräsentanten des Landtags, wie dem Präsidenten, der Vizepräsidentin oder den Vizepräsidenten. Während des Schulbesuchs, der in der Regel bis zu zwei Schulstunden umfasst, haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen rund um den Landtag zu stellen und mehr über die Arbeit und den Auftrag des Landesparlaments zu erfahren. Die Besuche finden stets im überparteilichen Amt des Landtagspräsidenten statt, wodurch eine neutrale und parteiunabhängige Diskussion gewährleistet wird.

Jetzt auch für Berufskollegs

„Landtag macht Schule“ ist ein bereits erfolgreich etabliertes Programm zur Demokratiebildung, das nun auch auf Berufskollegs ausgeweitet wird. Schulen können dieses Angebot kostenfrei nutzen. Die Organisation wird von der Landtagsverwaltung in Zusammenarbeit mit den Schulen übernommen. Anmeldungen für dieses Schuljahr sind ab sofort per E-Mail an schulbesuch@landtag.nrw.de möglich.

Aufruf zur Beteiligung

Der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schick ruft alle interessierten Schulen auf, dieses Angebot zu nutzen und an die Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. Auf eine große Teilnahme hofft auch Landtagspräsident Andrè Kuper: „Die politische Bildung junger Menschen ist uns ein besonderes Anliegen, und wir freuen uns, mit diesem Programm noch mehr Jugendliche für die Landespolitik zu begeistern.“

Besuch im Landtag

Zusätzlich zu den Schulbesuchen bietet der Landtag verschiedene Programme im Rahmen eines Besuchs vor Ort im Landtag an. Diese umfassen unter anderem die Teilnahme an einer Simulation einer Plenardebatte, den Besuch einer echten Plenardebatte oder eines Informationsprogramms. Eine Diskussion mit einem Mitglied des Landtags kann ebenfalls individuell vereinbart werden. Weitere Informationen zum Besuch im Landtag findet sich unter www.landtag.nrw.de. Terminanfragen können unter besucherdienst@landtag.nrw.de gestellt werden.

wave.inc

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