Unfallfolgen hautnah erlebt

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Gut 300 Schülerinnen und Schüler wurden mit zum Teil drastischen Bildern auf die mögli-chen Folgen von Verkehrsunfällen aufmerksam gemacht. Foto: Hendrik Klein

Von Hendrik Klein

Für rund 300 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs des Märkischen Kreises an der Hansaallee in Iserlohn sowie deren Betreuungslehrerinnen und -lehrer stand eine ganz besondere Unterrichtseinheit auf dem Programm. Es ging nicht um Deutsch, Englisch, Mathe, Soziales oder Hauswirtschaft – im Forum des Berufskollegs stand der „Crash Kurs NRW“ der Polizei auf dem Stundenplan. Fast zwei Stunden lang wurden die jungen Damen und Herren mit den Folgen von Verkehrsunfällen konfrontiert.

Unfallopfer als Gesprächspartnerin

Um die Zahl von schweren Verkehrsunfällen – vor allem solche unter Beteiligung junger Menschen – nachhaltig zu senken, hat die nordrhein-westfälische Polizei gemeinsam mit den Schulen und anderen starken Partnern „Crash Kurs NRW“ ins Leben gerufen. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab den 10. und 11. Klassen in weiterführenden Schulen sowie Berufskollegs. Das Ziel ist es, die Zahl von Verkehrsunfällen – vor allem solche mit beteiligten jungen Erwachsenen – nachhaltig zu senken.

Fast 100 Jugendliche sterben jedes Jahr in NRW

In Nordrhein-Westfalen ereignen sich pro Jahr etwa 550.000 Verkehrsunfälle. Rund 500 Menschen werden dabei pro Jahr getötet. Junge Fahrerinnen und Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren verursachen überproportional viele der schweren Unfälle. Fast 100 von ihnen sterben jedes Jahr in NRW.

wave.inc

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