Zwischen Artenschutz und Weidetierhaltung
(EB). Nach seiner Ausrottung vor über 200 Jahren ist der Wolf in Deutschland wieder heimisch geworden. Während die Rückkehr des Wolfes aus Sicht der Biodiversität positiv zu bewerten ist, bringt die Rückkehr des Raubtiers nach Deutschland auch Herausforderungen mit sich. Mit der Zunahme der Wolfspopulation kommt es vermehrt zu Rissen von Weidetieren. Jeder einzelne Riss bedeutet für die Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter einen hohen wirtschaftlichen und emotionalen Verlust.
Um die Akzeptanz des Wolfes in der Gesellschaft zu erhalten, sind praktikable und schnelle Lösungen gefragt. Sie müssen einerseits den Tierhalterinnen und -halter mehr Sicherheit geben, andererseits aber auch dem Artenschutz gerecht werden. Denn der Wolf ist und bleibt eine nach deutschem und europäischem Naturschutzrecht streng geschützte Tierart.
Wie lassen sich Artenschutz und Weidetierhaltung sinnvoll und praktikabel in Einklang bringen? Über die Position der SPD-Bundestagsfraktion will die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradaari mit Bürgerinnen und Bürgern in einer digitalen Veranstaltung ins Gespräch kommen und das mitunter emotional aufgeladene Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.
Mit der Abgeordnetenkollegin Dr. Lina Seitzl, MdB, wurde eine anerkannte Fachfrau für den Termin gewonnen. Sie ist Bundestagsabgeordnete für Konstanz und den Landkreis Bodenseeund ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 17. September, in der Zeit von 17:00 bis 18:30 Uhr digital statt. Es wird um Anmeldung per E-Mail gebeten: nezahat.baradari.wk@bundestag.de. Den angemeldeten Teilnehmern werden die Zugangsdaten rechtzeitig per E-Mail zugeschickt.