(PSP). Es wird viel über ihn geredet, er wird als „Rentnerporsche“ oder „Pflasterferrari“ bezeichnet – aber nur wenige Menschen befassen sich wirklich mit dem Rollator. Menschen, die ihn benötigen, empfinden ihn als große Hilfe im Alltag. Doch wenn das eigene Umfeld nicht barrierefrei ist, kann es unter ‚Umständen‘ auch ‚umständlich‘ werden. Selbst mit Barrierefreiheit läuft das Leben mit einem Rollator auch nicht immer rund. Wie es sich anfühlt, mit einem Rollator das Leben zu bestreiten, wissen nur betroffene Personen.

Daher hat das Gesundheits- und Pflegenetzwerk Plettenberg-Herscheid (GPN) gemeinsam mit den Klimaschutzmanagern beider Kommunen und dem Märkischen Kreis einen umfangreichen Aktionstag ins Rollen gebracht! Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche laden sie zum „Rollatortag“ ein:

Am 18. September, von 14 bis 17 Uhr, im Rathausinnenhof und im Ratssaal in Plettenberg mit einem bunten Programm.

Neben Vorträgen der Polizei im Märkischen Kreis und der LWL-Klinik zu den Themen „Senioren im Straßenverkehr“ und „Demenz“, bieten Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich Gesundheit und Pflege verschiedene Aktionen an ihren Ständen an.

Es wird einen „Rollatorparcours“ geben, das Ein- und Aussteigen mit dem Rollator kann an einem MVG-Bus ausprobiert werden und vieles mehr.  Gleichzeitig kann die Foto-Ausstellung „Demenz neu sehen“ im Ratssaal besucht werden, die Fotografin bietet zusätzlich sogar noch eine tolle Fotoaktion an.

Alle Besucherinnen und Besucher dürfen auch ein wenig Hunger mitbringen, denn es wird Kaffee, weitere Getränke, Kuchen und Waffeln „satt“ geben.