(ots). Eigentlich wollten Polizeibeamte am Samstag nur mit einer hilflos am Fritz-Kühn-Platz in Iserlohn liegenden, jungen Frau sprechen. Die stark alkoholisierte 17-Jährige hatte eine Behandlung durch den Rettungsdienst abgelehnt, weshalb der zur Sicherheit die Polizei gerufen hatte. Als die Polizeibeamten die Frau ansprachen, wurde sie aggressiv und griff unvermittelt eine vorbeilaufende Passantin an. Die Polizeibeamten verhinderten das, worauf die Frau die Beamten als „Schlampen“ und „Hurensöhne“ beschimpfte.
Auf der Wache um sich gespuckt
Sie weigerte sich, ihren Ausweis zu zeigen. Als sie zum dritten Male aggressiv auf die Polizisten zuging, brachten sie die Beamten zu Boden. Dabei leistete sie vehement Widerstand und versuchte, die Einsatzkräfte zu treten. Die trugen sie schließlich in einen Streifenwagen und brachte sie zur Wache, wo sie fortwährend um sich spuckte. Wie sich herausstellte, war die 17-Jährige eigentlich in einer Wohngruppe untergebracht und von dort als vermisst gemeldet. Nach Absprache mit dem Jugendamt wurde sie auf Veranlassung des Ordnungsamtes in eine Kinder- und Jugendpsychiatrie eingewiesen.