Neue Glasfassaden für die Berufskollegs in Lüdenscheid

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Die Berufskollegs am Raithelplatz in Lüdenscheid erhalten neue Glasfassaden. Start der Arbeiten ist bereits im Herbst dieses Jahres. Foto: Christian Bittner / Märkischer Kreis

(pmk). Die Berufskollegs des Märkischen Kreises am Raithelplatz in Lüdenscheid erhalten neue Glasfassaden. Start der Arbeiten ist bereits im Herbst. Die Fertigstellung der Maßnahme mit einem Finanzvolumen von etwa 3,9 Millionen Euro ist für Sommer 2025 anvisiert. Der Kreis erhält aus energetischen Gründen Fördermittel in Höhe von ca. 2,7 Millionen Euro vom Bund.

Lange Mängelliste

Die Mängel- und Schadensliste ist lang: zersprungene Glasscheiben, Korrosion, Feuchtigkeit im Scheibenzwischenraum oder poröse Dichtungen. Im Bau- und Straßenausschuss des Märkischen Kreises, der diesmal in den Räumlichkeiten der Regenbogenschule in Hemer tagte, gab es keinen Zweifel daran, dass bei den Glasfassaden des Berufskollegs für Technik und des Gertrud-Bäumer-Berufskollegs am Raithelplatz in Lüdenscheid dringender Handlungsbedarf besteht. Um in Zukunft einen Wärmeschutz zu haben und die Energiekosten deutlich zu senken, wird die Glasfassade umfangreich erneuert. Manfred Fischer stellte dazu als Leiter des Regiebetriebs Gebäudemanagement die Details vor.

Energieeinsparung 50 Prozent

Die Erneuerung der Glasfassaden umfasst eine Fläche von insgesamt 1.567 Quadratmetern. In dem Zuge werden auch neun Notausgänge, acht Lüftungsflügel und 68 Rauch- und Wärmeabzugsanlagen in den Gebäuden saniert. Der Märkische Kreis verspricht sich von den Maßnahmen eine Energieeinsparung von insgesamt mehr als 50 Prozent. Los geht es bereits im Herbst. In enger Absprache mit den Schulleitungen und dem Kollegium soll der Schulbetrieb kaum beeinträchtigt sein. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist im Sommer 2025 vorgesehen. Vom Auftragsvolumen in Höhe von etwa 3,9 Millionen Euro (für den Metallbau) fördert der Bund ca. 2,7 Millionen Euro.

Zeitplan: Feuerwehr-Service-Center

Näher rückt der Bau eines Feuerwehr-Service-Zentrums am Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum in Altena-Rosmart. Der Kreistag hatte in seiner Sitzung am 28. September 2023 dafür gestimmt. Zum Hintergrund: Kreise unterhalten Materialien und Einrichtungen für den Brandschutz und die Hilfeleistung. Das ist gesetzlich geregelt. Im Märkischen Kreis wird dem überörtlichen Bedarf seit Jahren durch den Atemschutzpool, den Schlauchpool, die flächendeckend eingesetzten Strahlenschutz- und Chemikalienschutzanzüge sowie die Atemluftflaschen Rechnung getragen. Für deren Wartung und Unterhaltung wird das Feuerwehr-Service-Zentrum, kurz FSZ, in Iserlohn betrieben – eine Einrichtung des Märkischen Kreises.

12 Millionen Euro Baukosten

Aus Platzgründen wird nun ein Neubau des FSZ erfolgen – und zwar in räumlicher Nähe zum Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum (BRZ) in Altena-Rosmart. Manfred Fischer berichtete im Bau- und Straßenausschuss, dass die Vergabe an den Generalplaner im Juli dieses Jahres erfolgt ist und an den Generalunternehmer im ersten Quartal 2026 erfolgen soll. Der Baubeginn ist im August 2026 geplant. Baukosten: etwa 12 Millionen Euro. Die Gesamtfertigstellung ist für März 2028 vorgesehen.

Angestrebter Baubeginn: Rettungswache Lüdenscheid

Aktuelle Informationen gab es im Ausschuss auch zum Bau einer Rettungswache in der Nähe der Märkischen Kliniken in Lüdenscheid. Das Gebäude entsteht auf einer Fläche von etwa 600 Quadratmetern und beinhaltet unter anderem drei Fahrzeuggaragen für zwei Noteinsatzfahrzeuge und einen Rettungswagen, Ruheräume, Lagerflächen, zwei Büroräume sowie ein Logistik-, Kfz- und Materiallager. Die Nutzung wird gemeinsam durch die Stadt Lüdenscheid und den Märkischen Kreis erfolgen, da ein Noteinsatzfahrzeug und ein Rettungswagen von der Stadt Lüdenscheid vorgehalten werden. Aktuell erfolgen Ausschreibungen und Vergaben für die einzelnen Gewerke. Angestrebter Baubeginn: Ende Oktober dieses Jahres. Fertigstellung: Ende 2025.

wave.inc

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