Schnadegang in Balve-Garbeck

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Michael Bathe, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters der Stadt Balve, gibt an der Hexenstehle Einblicke in die düsteren Kapitel der Stadtgeschichte zur Zeit der Hexenprozesse. Foto: Stadt Balve

(PSB). Sah es kurz vor Beginn des Schnadegangs der Stadt Balve aus, als würde es eine Regenwanderung werden, konnten sich die Teilnehmer über eine sonnige Herbstwanderung an der schönen Natur erfreuen. Ausrichter in diesem Jahr war der Ortsteil Garbeck. Anlässlich des 850-jährigens Dorfjubiläums hatte Ortsvorsteher Christoph Haarmann zu einer historischen Wanderung zunächst zum Garbecker Bahnhof eingeladen.

Idee von Franz-Josef Busche

Wanderführer Franz-Josef Busche, der die Idee zu diesem historischen Schnadegang hatte, erläuterte zunächst die Historie des Bahnhofs bevor der erste Grenzpunkt zum Ortsteil Balve, die Hönnebrücke in Frühlinghausen, angesteuert wurde. Schließlich führte es die Wandergruppe zum ehemaligen Steinbruch am Pickhammer, wo Günter Tolle historische Einblicke zu diesem Ort gab. Weiter in Richtung Garbecker Kirchweg gehend wurde schließlich die Ortsgrenze zu Balve abgegangen.

Schauriges an der Hexenstele

An der Hexenstele auf dem Galgenberg war es schließlich Michael Bathe, der der Wandergruppe von einem dunklen Kapitel der Balver Stadtgeschichte berichtete. Die Route führte dann weiter hinunter am Galgenberg entlang, wo die dritte Grenze zu Balve sowie die erste Grenze zu Langenholthausen markiert wurden. Danach ging es am Waldstück „Platte“ entlang , welches früher als Müllkippe genutzt wurde. Die Wanderung setzte sich in Richtung Braukessiepen fort und führte schließlich hinauf auf den Kattenstein. Dort wurden von Eigentümer Hubert Priggel einige Informationen gegeben, während die Teilnehmer den eindrucksvollen Ausblick in Richtung Grenzen zur Stadt Neuenrade genießen konnten. Von dort aus ging es schließlich zurück zum Garbecker Bahnhof wo das Deutsche Rote Kreuz Balve die Wandergruppe mit Essen und Trinken versorgte.

Beckums Ortsvorsteher Georg Wortmann lud zum Ende der Wanderung schließlich zum Schnadegang 2025 in den Ortsteil Beckum ein.

wave.inc

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