Baumängel am 22,1 Millionen Euro teuren Anbau
Von Hendrik Klein
Wer genau hingeschaut hat, dem ist bei der Premieren-Kreistagssitzung im brandneuen Sitzungssaal nicht entgangen, dass hinter dem „Vorstandstisch“, an dem Landrat, Kreisdirektorin und Fachbereichsleitungen Platz genommen hatten, ein gelber Eimer beiseitegestellt wurde. In dem kleinen Plastikbehältnis, von denen noch mehr im Anbau verteilt worden waren, wurden die durch die Fenster rieselnden Wassertropfen aufgefangen.
„Es gibt noch Optimierungsarbeiten“
In dem 22,1 Millionen Euro teuren Anbau an das vorhandene Kreisgebäude wurden zahlreiche Baumängel festgestellt. Kreis-Pressesprecher Alexander Bange bestätigte die Informationen dieser Redaktion: „Es gibt partielle Undichtigkeiten an den Fenstern, die zeitnah behoben werden. Das betrifft etwa zehn Fenster“. Darüber hinaus gebe es wie auf jeder Baustelle noch einige kleinere Optimierungsarbeiten.
Bange nannte als Beispiele:
- Elektrik: Kleinere Anpassungen bei den Schalter- und Steckdoseninstallationen sowie Nachbesserungen bei der Verkabelung.
- Malerarbeiten: Leichte Nachbesserungen bei Farbausbesserungen und unregelmäßiger Anstrich an einigen Stellen.
- Türen und Fenster: Justierungen bei der Schließmechanik von Türen und Fenstern, um eine reibungslose Funktion zu gewährleisten.
- Beleuchtung: Nachjustierungen bei einigen Leuchtmitteln, um die Ausleuchtung zu optimieren.
- Beschilderung: Anpassungen bei der Positionierung von Schildern.
Der Kreissprecher weiter: „Diese Baumängel beeinträchtigen nicht die allgemeine Funktion des Gebäudes und werden im Rahmen der Nacharbeiten behoben“.