(PSH). Als Bildungseinrichtung ist die Musikschule der Stadt Hemer für ihre individuelle und kontinuierliche Förderung bekannt. Nun darf sie Felix Schoof als ersten Werkstudenten begrüßen. Der 20-Jährige kennt sich bereits gut am Nelkenweg aus: Als langjähriger Schüler zeichnete sich schon früh seine besondere musikalische Begabung ab. Zusätzlich zum Einzelunterricht im Fach Saxophon belegte der ehrgeizige Schüler schon bald darauf alle verfügbaren Ergänzungsfächer wie das Holzbläser-Ensemble und das Saxophon-Quartett. Im Laufe der Jahre wirkte er bereits bei dem Projekt „Groß hilft Klein“ und bei Instrumentenkarussells unterstützend mit.

Musikstudium in Wuppertal

Insbesondere in der Holzbläserklasse von Birgit Maiworm konnte er sich stetig weiterentwickeln und ganz im Sinne des Strukturplans des Verbands deutscher Musikschulen (VDM) bis zum Musikstudium geführt werden. Zu der intensiven Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung gehörten außerdem das Fach Klavier bei Stefanie Kühlmann-Kick, Musiktheorie bei Ralph Schulte und Gesang bei Maria Brandt. Die Mühe hat sich gelohnt, denn im Wintersemester 2024 nahm er nach bestandener Prüfung ein Musikstudium an der Bergischen Universität Wuppertal auf.

Wahl ist genau richtig

„Ob ich schon immer Profimusiker werden wollte? Nein, eigentlich nicht. Ich wollte zwar immer Lehrer werden, aber ich bin nie auf die Idee gekommen, Musik zu studieren. Diese Idee kam mir erst recht spät in meiner Schullaufbahn und das habe ich jetzt auch durchgezogen.“, erzählt Felix Schoof. „Musik hat mich immer schon begeistert, deswegen finde ich die Wahl, Musik zu studieren, jetzt genau richtig.“

Einsatz im Fach Saxophon

Neben dem Studium ist er zukünftig als erster Werkstudent an der städtischen Musikschule tätig. Dort wird er bei Instrumentenvorstellungen, in Musikklassen, bei dem Unterrichtskonzept „JeKits“ („Jedem Kind Instrumente, Tanzen und Singen“) und bei Gruppenunterrichten im Fach Saxophon eingesetzt. „Ich freue mich sehr darauf, das Team der Musikschule zu unterstützen und gleichzeitig Praxiserfahrungen zu sammeln.“, so Schoof.