Mobil im ländlichen Raum

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Mobilität in Südwestfalen war das Thema beim innocam.FORUM in Menden. Foto: Südwestfalen Agentur

Austausch zu Beispielen aus Südwestfalen

(EB). An vielen Stellen wird in Südwestfalen daran gearbeitet, die Mobilität im ländlichen Raum zu verbessern. Um die guten Beispiele zu zeigen und selbst neue Impulse zu bekommen, fand nun das innocam.FORUM in Menden statt. Im Fokus standen Herausforderungen und Lösungsansätze für automatisierte und vernetzte Mobilitätslösungen im ländlichen Raum. Organisiert wurde die Veranstaltung von innocam.NRW, dem Kompetenznetzwerk für vernetzte Mobilität, zusammen mit den Stadtwerken Menden und der Südwestfalen Agentur GmbH.

Mobilitätsakteure kamen zusammen

Ziel des innocam.Forums ist es, regionale und überregional aktive Mobilitätsakteure zusammenzubringen, Fragestellungen zu diskutieren und gute Beispiele und Ansätze miteinander zu teilen. Dass Südwestfalen einiges zu automatisierten und vernetzten Lösungen im ländlichen Raum beitragen kann, spiegelte sich im Vortragsprogramm wider – und lieferte auch die Grundlage für lebhafte Diskussionen zu verschiedenen Aspekten im Nachmittagsprogramm.

Grundlagendaten erhoben

Franz Albers von der TU Dortmund etwa sprach über „DEmandäR“, das Gemeinschaftsprojekt in der REGIONALE 2025 mit den Stadtwerken Menden. Hier wurde ein Auto mit viel Sensorik ausgestattet, um über Monate Grundlagendaten zu erheben, die es braucht, damit autonomes Fahren im ländlichen Raum perspektivisch möglich wird. Jörn Peters vom Kreis Soest stellte das inklusive Projekt „Ride4All“ vor. Mithilfe eines automatisierten Shuttles wird untersucht, wie diese Kleinbusse ausgestattet und bedienbar gemacht werden müssen, damit diese auch Menschen mit Handicaps problemlos nutzen können.

Es gibt erfolgreiche Beispiele

Solche Vorhaben seien notwendig für die Region und wie andere erfolgreiche Beispiele auch in der Mobilitätsstrategie für Südwestfalen aufgeführt, sagte Mario Ziogas, Projektmanager in der REGIONALE 2025 bei der Südwestfalen Agentur GmbH. „Die Strategie führt beispielhafte Projekte auf und bietet Akteuren in der Region eine Grundlage, selbst aktiv zu werden. Sie soll Mut machen, sich zu engagieren und auch neue Technologien zu nutzen. Denn jeder Beitrag, in der Fläche mehr flexible Angebote für die Menschen in der Region zu schaffen, ist wertvoll.“

Verschiedene Verkehrsmittel klug vernetzen

Dr. Stephanie Arens, Leiterin REGIONALE 2025 und Regionale Entwicklung bei der Südwestfalen Agentur GmbH, ergänzte. „Das Zweit- oder Dritt-Auto benötigen die Menschen nur dann nicht mehr, wenn verschiedene Verkehrsmittel und Mobilitätsangebote klug miteinander vernetzt sind und sie eine verlässliche Alternative haben. Das kriegen wir nur über Kooperation und Arbeitsteilung hin. Genau das ist ein Merkmal Südwestfalens. Den Trumpf müssen wir noch stärker im Mobilitätsbereich ausspielen – deshalb sind so Veranstaltungen wie heute sehr wertvoll.“

Die REGIONALE 2025 ist ein Strukturprogramm des Landes NRW. Sie wird aus Mitteln der Städtebauförderung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.

wave.inc

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