Drei neue Notarzteinsatzfahrzeuge

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Die symbolische Schlüsselübergabe für die neuen Notarztseinsatzfahrzeuge, kurz NEF, mit (v.l.n.r.): Ralf Bohnert (Rettungsdienst), Katja Fall (Fachdienstleiterin Rettungsdienst), Uwe Krischer (Regiebetriebsleiter), Landrat Marco Voge, Christian Haase (Wachenleiter Halver) und Patrick Sangermann (Stellvertretender Wachenleiter Werdohl). Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Märkischer Kreis investiert 480.000 Euro

(pmk). Der Märkische Kreis investiert weitere 480.000 Euro in die medizinische Versorgung. Ab sofort werden neue, 190 PS starke Notarzteinsatzfahrzeuge jeweils in den Rettungswachen in Altena, Halver und Werdohl eingesetzt. Den Rettungswachenstehen stehen ab sofort drei neue Notarzteinsatzfahrzeuge, kurz: NEF, zur Verfügung. Sie ersetzen die bisherigen Fahrzeuge. Landrat Marco Voge überreichte im Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum (BRZ) in Rosmart symbolisch die Fahrzeugschlüssel an Katja Fall, Fachdienstleiterin Rettungswachen (stellvertretend für Jens Koch, Wachenleiter Altena), Christan Haase (Wachenleiter Halver) und an Patrick Sangermann (Stellvertretender Wachenleiter Werdohl).

Optimale Versorgung sichern

„Die Investition in neue Notarzteinsatzfahrzeuge stellt sicher, dass unsere Rettungsdienste auch in Zukunft schnell und zuverlässig Hilfe leisten können. Eine moderne Ausstattung ist essenziell für die Kolleginnen und Kollegen, um den hohen Anforderungen im Einsatz gerecht zu werden. Sie garantiert zudem die bestmögliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Märkischen Kreis“, sagt Voge. Regiebetriebsleiter Uwe Krischer ergänzt: „Eine optimale medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger des Kreises ist immens wichtig. Das moderne, medizinische Equipment sorgt dafür, dass die Versorgung der Patienten weiter optimiert wird. Eine sehr gute und zeitgemäße Ausstattung ist auch für unsere Einsatzkräfte von großer Bedeutung. Sie können so ihren Aufgaben bestmöglich nachkommen.“ Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 480.000 Euro. Dazu kommen noch weitere Kosten für die medizinisch-technische Ausstattung (rund 120.000 Euro), die grundsätzlich unabhängig vom Fahrzeug beschafft wird.

Neuester technischer Stand

Die Notarzteinsatzfahrzeuge sind auf dem neuesten technologischen Stand und gewährleisten eine hohe Sicherheit für Patienten und Personal. Sie sind mit mehreren technischen Besonderheiten ausgestattet, die dem Rettungsdienstpersonal des Märkischen Kreises im Einsatz die Arbeit erleichtern. Die Fahrzeuge verfügen darüber hinaus unter anderem über einen Kühlschrank für Medikamente, eine Umfeld-Beleuchtung und ein Wärmefach für Infusionen. Zudem tragen eine optimierte Warn-Beklebung und eine zusätzliche Heckwarnmarkierung zur bestmöglichen Sichtbarkeit der Rettungsfahrzeuge bei und erhöhen damit die Sicherheit auf den Einsatzwegen.

Technische Merkmale

Die neuen Notarzteinsatzfahrzeuge sind auf Basis eines Mercedes-Vito zum NEF ausgebaut worden. Technische Merkmale sind ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,2 Tonnen und ein 190 PS starker Motor. Das Fahrzeug ist mit einem Automatikgetriebe, Allrad, Motorvorwärmung und -weiterlaufschaltung, Funk- und Navigationssystem mit Übermittlung des genauen Einsatzortes von der Kreisleitstelle, Unfalldatenspeicher, Klimaanlage, einer Sondersignalanlage, Heckwarnanlage und einem Dieselpartikelfilter ausgerüstet. Zur guten medizinisch-technischen Ausstattung zählen unter anderem eine Absaugpumpe, ein Beatmungsgerät, ein Defibrillator, ein Kapnometer (Gerät zur Überwachung von beatmeten Patienten) und weitere Notfallausstattung.

Hintergrund

Der Kreis ist Träger des Rettungsdienstes für das gesamte Kreisgebiet und gleichzeitig Träger der Rettungswachen in Altena, Balve, Halver, Meinerzhagen, Zentralstandort Rosmart und Werdohl sowie von drei Rettungsaußenstellen (Herscheid, Kierspe und Lüdenscheid-Hellersen).

wave.inc

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