Spatenstich zum Neubau einer modernen Rettungswache

0
28
Das Bild zeigt (von links) Uwe Schmidt von der bauausführenden Firma, Christopher Rehnert (Leiter Feuerwehr Lüdenscheid), Fabian Kesseler (1. Beigeordneter Stadt Lüdenscheid), Landrat Marco Voge, Hubertus Schulte-Filthaut (Vorsitzender Bauausschuss), Dr. Thorsten Kehe (Geschäftsführer Märkische Kliniken), Silke Mickler-Fahl (Architekturbüro), Manfred Fischer (Leiter Gebäudemanagement) sowie Projektleiter Björn Randewig. Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis

(pmk) Landrat Marco Voge hat jetzt im Beisein von Vertretern aus Politik und Verwaltung den ersten Spatenstich zum Neubau der Rettungswache in Lüdenscheid-Hellersen gesetzt. Auf einer Grundstücksfläche von etwa 1.300 Quadratmetern entsteht eine moderne Rettungswache (Nutzfläche: 600 Quadratmeter). Mit der Fertigstellung wird bis Ende 2025 gerechnet. Der Märkische Kreis investiert etwa 2,7 Millionen Euro in den Neubau. Seit Planungsbeginn ist einvernehmlich die Mitnutzung durch die Stadt Lüdenscheid vereinbart worden.

Moderne Infrastruktur

„Das ist ein großartiges Projekt. Die neue Rettungswache bietet unseren Einsatzkräften eine moderne Infrastruktur. Sie dient nicht nur den aktuellen Anforderungen, sondern stärkt auch nachhaltig die notärztliche Versorgung im südlichen Kreisgebiet. Das Projekt ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Kreis, Stadt und Kliniken für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ist. Es geht darum, im Notfall schnell vor Ort zu sein. Dafür braucht es zeitgemäße Gebäude und Ausstattung. Mit der neuen Rettungswache sichern wir die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger langfristig“, sagte Landrat Marco Voge beim offiziellen Spatenstich.

Photovoltaikanlage

Der Neubau umfasst unter anderem eine Fahrzeughalle für zwei Notarzteinsatzfahrzeuge und einen Rettungswagen, Ruheräume, Lagerflächen, zwei Büroräume sowie ein Logistik-, Kfz- und Materiallager. Das Gebäude erhält darüber hinaus eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung der Wärmepumpe. Mit der Fertigstellung wird bis Ende 2025 gerechnet.

Rettungsdienst-Bedarfsplan

Der Rettungsdienst-Bedarfsplan für den Märkischen Kreis sieht seit vielen Jahren die Stationierung von zwei Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) am Standort der Märkischen Kliniken in Lüdenscheid-Hellersen vor. Eines der Fahrzeuge ist vorrangig für das Stadtgebiet Lüdenscheid vorgesehen und wird von der Stadt Lüdenscheid vorgehalten. Das andere NEF wird vom Märkischen Kreis gestellt und deckt vorrangig das südliche Kreisgebiet ab (Schalksmühle, Halver, Kierspe und Meinerzhagen). Die Sicherstellung der notärztlichen Versorgung liegt in der Zuständigkeit des Märkischen Kreises als Träger des Rettungsdienstes.

Baugenehmigung 2022

Im Jahr 2017/2018 konnte ein potentielles Grundstück für einen Neubau auf dem Klinikgelände gefunden werden. Die Märkischen Kliniken beauftragten daraufhin eine planungsrechtliche Prüfung sowie eine Vermessung der Fläche. Noch in 2018 wurde ein Bauantrag gestellt und über den Rettungsdienst-Bedarfsplan festgelegt, dass einer der an der Feuer- und Rettungswache Lüdenscheid stationierten Rettungswagen im Lüdenscheider Süden stationiert werden soll, um die rettungsdienstliche Versorgung in diesem Bereich zu optimieren. Die Baugenehmigung lag zu Beginn des Jahres 2022 vor.

Viele Akteure vor Ort

Zum Spatenstich begrüßte der Landrat neben Vorsitzenden und Vertretern der Kreistagsfraktionen unter anderem den Vorsitzenden des Bau- und Straßenausschusses, Hubertus Schulte-Filthaut, den 1. Beigeordneten der Stadt Lüdenscheid, Fabian Kesseler, Christopher Rehnert als Leiter der Feuerwehr Lüdenscheid, Uwe Schmidt von der bauausführenden Firma Gebrüder Schmidt, Silke Mickler-Fahl vom Architekturbüro Mikler (Lüdenscheid), Geschäftsführer Dr. Thorsten Kehe und Prokurist Steffen Kusserow von den Märkischen Kliniken, Oliver Heckmann vom Personalrat, Regiebetriebsleiter Uwe Krischer, Katja Fall (Fachdienstleiterin Rettungswachen), Manfred Fischer als Leiter des Gebäudemanagements sowie die an den Planungen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung.

wave.inc

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein