Spendenaktion für Rebecca Orendorz

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Dieter und Rebecca Orendorz mit ihrer eineinhalb Jahre alten Tochter. Die kleine Familie durchlebt wegen der schweren Erkrankung Rebeccas gerade eine schwere Zeit. Foto: privat

Eishockey-Familie in ganz Deutschland hofft mit Ex-Iserlohnerin

Von Hendrik Klein

In schweren Zeiten hält die Eishockey-Familie zusammen, nicht nur in Iserlohn. Bei aller Rivalität auf dem Eis: das Mitgefühlt, wenn es jemandem schlecht geht, ist in allen Eisstadien Deutschlands vorhanden. Jüngstes Beispiel ist die schwere Erkrankung von Rebecca Orendorz, Ehefrau von Verteidiger Dieter Orendorz (ESV Kaufbeuren/DEL2) und früher selbst Eishockey-Nationalspielerin. Sie ist an Brustkrebs erkrankt. ESV-Stürmer Joey Lewis hat deshalb vor einigen Tagen eine Spendenaktion gestartet, um ihr mögliche finanzielle Sorgen in Zusammenhang mit der Erkrankung zu nehmen.

Karriere begann am Seilersee

Ehemann Dieter Orendorz hat ebenso wie Ehefrau Rebecca das Eishockeyspielen am Seilersee in Iserlohn gelernt, er ist in der Waldstadt geboren. Rebecca trainierte zeitweise auch die Young Roosters. Ehemann Dieter ist seit Mai 2022 beim ESV Kaufbeuren aus der DEL2 unter Vertrag steht und spielt auf seiner gewohnten Verteidiger-Position. Zuvor absolvierte Orendorz unter anderem über 430 Spiele für die Iserlohn Roosters.

Grund genug für die Iserlohn Roosters, sich der Hilfs- und Spendenaktion für die Familie anzuschließen. Auf der Internet-Seite der Roosters heißt es:

„Liebe Roosters-Fans,

wie Ihr sicherlich bereits mitbekommen habt, geht die Familie unseres ehemaligen Verteidigers und waschechten Iserlohner Jung‘ Dieter Orendorz momentan durch eine schwierige Zeit. Seine Frau Rebecca, die ebenso wie ihr Mann die komplette Nachwuchsabteilung der Young Roosters durchlaufen hat und dort später auch als Trainerin tätig war, ist an Brustkrebs erkrankt.

Die komplette Roosters-Familie wünscht Familie Orendorz viel Kraft im Kampf gegen diese Krankheit, für uns steht es völlig außer Frage, dass auch wir unseren Beitrag zu diesem Kampf leisten wollen und werden:

Wir werden die kompletten Einnahmen unseres Losverkaufs der kommenden beiden Heimspiele an Familie Orendorz spenden, zudem gibt es am Losverkaufsstand die Möglichkeit, zu spenden. Unser Nachwuchs wird zudem in der Halle unterwegs sein und weitere Spenden sammeln.

Darüber hinaus gibt es bereits eine Online-Spendenkampagne, an der man sich beteiligen kann. Jeder Beitrag hilft – wir danken allen Beteiligten schon jetzt für ihre Unterstützung und nehmen das bemerkenswerte Engagement der gesamten Roosters-Familie wahr!“

Hohe Behandlungskosten

Initiator Joey Lewis schrieb: „Ihre anteiligen Behandlungskosten und medizinischen Ausgaben (Spritzen, Perücke etc.) sind in den nächsten Jahren enorm. Damit Rebecca sich in dieser Situation voll auf die Genesung und ihre kleine Familie mit eineinhalbjähriger Tochter fokussieren kann, möchte ich sie gerne mit dieser Spendenplattform unterstützen.“

Die Resonanz ist riesig: Allein online sind bei der Lewis-Kampagne bis Freitag schon knapp 50.000 Euro zusammengekommen, die aktive Fanszene des ESVK sammelt zudem Geld beim Sonntagsheimspiel gegen Krefeld. Online war die Liste der Spender lang. Besonders schön, auch zahlreiche Sportler konkurrierender Vereine aus nah und fern haben Spenden zugesagt. Die Eishockey-Familie hält zusammen.

wave.inc

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