Die Linke im MK lehnt Schließung der Dialyse in Letmathe ab

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Manuel Huff, Vorsitzender der Kreistagsfraktion Die Linke, lehnt die Schließung der Dialyse in Letmathe strikt ab. Archivfoto: Hendrik Klein

Manuel Huff, Vorsitzender der Kreistagsfraktion Die Linke im Märkischen Kreis, erklärt dazu:


„Die geplante Schließung der Dialyse in Letmathe ist ein weiterer Schlag ins Gesicht für sowohl für die Patientinnen und Patienten als auch für alle anderen Bürgerinnen und Bürger im nördlichen Märkischen Kreis. Den Patienten werden für ihre notwendige medizinische Behandlung weitere Wege zugemutet. Den Bürgerinnen und Bürgern im nördlichen Kreisteil soll nun auch noch die letzte Einrichtung der Märkischen Kliniken weggenommen werden.

Während Städte wie Iserlohn, Menden und Hemer einen Großteil der Finanzierungskosten in dreistelliger Millionenhöhe für die Märkischen Kliniken stemmen müssen, gibt es nach der Schließung des Marienhospitals in Letmathe, der ambulanten Reha und der nun geplanten Schließung der Dialyse im Nordkreis überhaupt kein medizinisches Angebot der kreiseigenen Krankenhausgesellschaft mehr. Die Menschen hier sollen immer mehr zahlen, während das Angebot immer weiter zusammengekürzt wird. Das ist Niemandem vermittelbar.

Mit Ausnahme der Linksfraktion hat in der Vorberatung im Kreisausschuss keine weitere Fraktion deutlich gegen die Schließung Stellung bezogen. Während SPD, FDP, Grüne und UWG – die AfD war mal wieder, wie so oft nicht mal anwesend – offenbar die Schließung mitbeschließen wollen hatte zumindest die CDU noch ein paar Fragen angemeldet.

Ich hoffe, dass sich zumindest die Christdemokraten in der nächsten Woche im Kreistag gemeinsam mit der Linken gegen die Schließung stellen werden. Vielleicht reicht es dann mit dem einen oder anderen aus den anderen Fraktionen, um die Schließung zu verhindern.“

Manuel Huff

Vorsitzender Kreistagsfraktion Die Linke

wave.inc

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