Startschuss für weiteren Breitbandausbau

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Das Bild zeigt (von links): Ralf Engstfeld (Regionalmanager Telekom), Dr. Frank Schmidt (Konzernbevollmächtigter Region West - Telekom), Peter Berger (Referent des Konzernbevollmächtigten Region West - Telekom), Thomas Hoheisel (Gigabit- & Mobilfunkkoordinator MK), Landrat Marco Voge, Christian Mewes (Leiter Team Breitband - Telekom) und Matthias Pohl (Gigabit- & Mobilfunkkoordinator MK). Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis

Die nächsten rund 2.600 Adressen im Märkischen Kreis profitieren vom schnellen Internet

(pmk). Der Märkische Kreis und die Telekom Deutschland GmbH haben mit der Vertragsunterzeichnung den geförderten Breitbandausbau im Rahmen der sogenannten „Dunkelgrauen Flecken Förderung“ offiziell gestartet. Ziel ist es, rund 2.600 weitere Adressen mit Glasfaseranschlüssen auszustatten und so die digitale Infrastruktur im Kreisgebiet nachhaltig zu verbessern.

844 Kilometer Glasfaser

Für das Projekt werden insgesamt 855 Kilometer Glasfaser verlegt und 208 neue Verteiler installiert. Der Ausbau wird mit Bundes- und Landesmitteln sowie kommunalen Eigenanteilen in Höhe von zusammen rund 16 Millionen Euro finanziert. „Mit diesem Ausbauschritt kommen wir dem Ziel, alle Adressen mit einem Glasfaseranschluss zu versorgen, wieder einen deutlichen Schritt näher. Es ist toll zu sehen, wie wir bei dem Thema Breitbandausbau mit unseren Gigabitkoordinatoren, den Städten und Gemeinden sowie den ausbauenden Unternehmen kontinuierliche Fortschritte machen. Vielen Dank an alle Beteiligten für diese hervorragende Zusammenarbeit. Die 100-Prozent-Versorgung ist bereits in greifbarer Nähe“, betont Landrat Marco Voge. „Die digitale Infrastruktur ist ein echter Standortfaktor. Ein Glasfaseranschluss steigert nicht nur die Lebensqualität, sondern auch den Wert einer Immobilie.“

Telekom hat Ausschreibung gewonnen

Die Telekom hat die europaweite Ausschreibung für den Ausbau in den 15 Kommunen des Märkischen Kreises gewonnen. Zu den Ausbaugebieten gehören Altena, Balve, Halver, Hemer, Herscheid, Iserlohn, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen, Menden, Nachrodt-Wiblingwerde, Neuenrade, Plettenberg, Schalksmühle und Werdohl. Der Ausbau soll innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein.

Gigabit-Strategie für den Märkischen Kreis

Matthias Pohl, Gigabit- und Mobilfunkkoordinator des Märkischen Kreises, hebt die Bedeutung der Initiative hervor: „Mit Abschluss der aktuell laufenden Förderverfahren und der angekündigten eigenwirtschaftlichen Glasfaserprojekte wird jede amtliche Adresse im Märkischen Kreis gigabitfähig sein – und in 98,9 Prozent der Fälle sogar direkt mit Glasfaser. Dies zeigt, wie weit wir beim Ausbau fortgeschritten sind.“ Über den GlasfaserAtlas auf der Webseite des Märkischen Kreises können Bürgerinnen und Bürger jederzeit einsehen, welcher Netzbetreiber ihre Adresse versorgt -> www.maerkischer-kreis.de/glasfaseratlas

Nächste Schritte für Bürgerinnen und Bürger

In den kommenden Wochen werden alle betroffenen Eigentümer postalisch über die Bestellmöglichkeiten eines kostenlosen Glasfaseranschlusses (FTTH – Fiber to the home) informiert. Während der sogenannten Akquise-Phase ist der Glasfaseranschluss für Eigentümer kostenlos bestellbar. „Der persönliche Glasfaseranschluss bis ins Haus ist ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Infrastruktur der Zukunft“, erklärt Matthias Pohl. Ein Ausbauplan mit fortlaufenden Aktualisierungen sowie weitere Projektinformationen stehen  auf der Breitbandausbau-Seite des Märkischen Kreises zur Verfügung:
www.maerkischer-kreis.de/infrastruktur/breitbandausbau/graue-flecken.

Gigabit-Strategie des Kreises

„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot überzeugen konnten“, ergänzt Ralf Engstfeld, Regionalmanager der Deutschen Telekom. „Mit diesem Projekt leisten wir einen wichtigen Beitrag zur digitalen Entwicklung des Märkischen Kreises.“ Die Initiative ist Teil der Gigabit-Strategie des Märkischen Kreises, die den flächendeckenden Ausbau zukunftsfähiger Internetanschlüsse im gesamten Kreisgebiet vorantreibt.

Hintergrund

Die „Dunkelgraue Flecken Förderung“ ist bereits das vierte Glasfaser-Förderverfahren im Märkischen Kreis. Vorangegangen ist das RWP-Verfahren (Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm / rund 126 Kilometer Glasfaser / 5,4 Millionen Euro), der 3. Call der Bundesförderung (rund 1.042 Kilometer Tiefbau / 60,45 Millionen Euro) und der noch im Bau befindliche 6. Call der Bundesförderung (rund 600 Kilometer Tiefbau / 98,8 Millionen Euro).

wave.inc

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