Arbeitslosigkeit leicht gesunken

0
43
Die Arbeitslosigkeit ist im März im Märkischen Kreis geringfügig zurückgegangen. Das teilt die Agentur für Arbeit mit. Archivfoto: Hendrik Klein

Immer noch 18.878 auf Jobsuche

(EB). Die Arbeitslosigkeit ist im März im Märkischen Kreis leicht gesunken. 18.878 Menschen waren ohne Job, 80 Personen weniger (-0,4 Prozent) als noch im Februar. Erneut sind die Anzeigen auf Kurzarbeit gestiegen. Das teilt die Agentur für Arbeit mit. Der Arbeitsmarkt im Kreis zeigt sich weiterhin angespannt. Zwar ist die Arbeitslosigkeit leicht gesunken und es wurden rund 700 neue Arbeitsstellen gemeldet, doch liegt das Niveau der gemeldeten Stellen unter dem des Vormonats und auch die Anzeigen auf Kurzarbeit sind erneut gestiegen.

Arbeitsmarkt nach wie vor unter Druck

„Wir sehen deutlich, dass der Arbeitsmarkt in der Region nach wie vor unter Druck steht“, erklärt Arbeitsagenturchefin Sandra Pawlas und ergänzt: „Gleichzeitig werden weiterhin Fachkräfte gesucht und wieder mehr Menschen konnten eine Erwerbstätigkeit aufnehmen– ein positives Signal.“

3.925 freie Stellen

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 703 Stellen wurden im März neu gemeldet (43 weniger als im Vormonat und 26 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen und im Handel. Aktuell befanden sich damit 3.925 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Die Arbeitslosigkeit ist im Märkischen Kreis im März zwar leicht gesunken, aber 2.129 Männer und Frauen mehr als vor einem Jahr waren auf Jobsuche (plus 12,7 Prozent). Die Arbeitslosenquote betrug im Mäz 8,4 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 7,5 Prozent.

24.370 Personen bezogen Bürgergeld

Im Jobcenter (Rechtskreis SGB II) waren 12.738 Arbeitslose registriert (2 Personen mehr als im Vormonat und 1.178 Personen mehr als im Vorjahr), das waren 68 Prozent aller Arbeitslosen. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stieg im Vorjahresvergleich um 426 bzw. 3 Prozent auf insgesamt 17.730.

24.370 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 555 Personen bzw. 2 Prozent mehr als vor einem Jahr. „Die Stagnationen der Arbeitslosigkeit ist auf die geringe Dynamik am Arbeitsmarkt und die anhaltende konjunkturelle Schwäche zurückzuführen“, erläutert Carmen Drobela, stellvertretende Geschäftsführerin des Jobcenters Märkischer Kreis.

wave.inc

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein